Veranstaltungsreihe „Zukunft. Klima. Demokratie.“

Zukunft. Klima. Demokratie.

Die Veranstaltungsreihe – online und vor Ort

In der Veranstaltungsreihe „Zukunft. Klima. Demokratie.“ diskutieren wir mit Gästen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik verschiedene Mittel und Wege, die sowohl die Demokratie stärken als auch den Klimaschutz fördern.

 

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Lösungsansätze, Austausch und Impulse

Akteure der Zivilgesellschaft spielen eine wichtige Rolle in Zeiten multipler Krisen. In vielen Fällen machen sie auf die Auswirkungen der Klimakrise und die Zusammenhänge mit demokratischen Prozessen aufmerksam. Sie sensibilisieren die Öffentlichkeit, bündeln gesellschaftliche Interessen und setzen sich für die Teilhabe aller vor Ort ein. Oft entwickeln zivilgesellschaftliche Akteure konstruktive Lösungsansätze und führen unter Beteiligung vieler ehrenamtlicher Mitstreiter*innen innovative Projekte und wirksame Kampagnen durch.

Mit der Veranstaltungsreihe „Zukunft. Klima. Demokratie.“ schaffen wir für Engagierte aus der Zivilgesellschaft temporäre Räume für den fachlichen Diskurs sowie die Vernetzung mit Personen aus Wissenschaft und Politik. Der gemeinsame Austausch soll zur Weiterentwicklung, Verschränkung und Stärkung von Themen und Projekten im Bereich Demokratie & Klimaschutz beitragen. Gemeinsam wollen wir Impulse für die Politik und die eigene fachpolitische Arbeit setzen.

Die Veranstalter

Themen und Termine im Überblick

Zukunft. Klima. Demokratie.

  • – Allianzen für soziale Gerechtigkeit am 19. November in Halle und online

    Klimapolitik kann nur erfolgreich sein, wenn die Verteilungsfragen geklärt und die sozialen Auswirkungen akzeptiert sind. Leistungsfähige öffentliche Infrastrukturen sind eine zentrale Voraussetzung für sozial gerechten Klimaschutz und können eine neue Lebensqualität sowie Teilhabe für alle schaffen. Doch die sozial-ökologische Transformation gelingt nur gemeinsam – mit vielen öffentlichen wie privaten Institutionen und Akteuren. Wie schaffen wir Allianzen und Kooperationen mit Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik? Wie können wir die Verbindungen zwischen sozialen und ökologischen Kämpfen weiter stärken? Brauchen wir zuerst gesellschaftliche Mehrheiten oder kommt die Akzeptanz mit erfolgreicher Umsetzung von sozial gerechten, klimapolitischen Maßnahmen? Die Veranstaltung zeigt die Notwendigkeit von breiten Allianzen für einen sozial gerechten Klimaschutz auf.

    Input:

    • Astrid Schaffert, Zukunft KlimaSozial ZKS gGmbH

    Panel:

    • Dr. Petra Sitte, DIE LINKE – Mitglied des Bundestages
    • Daniel Eggstein, Klima-Allianz Deutschland e.V.
    • Sina Reisch, Konzeptwerk Neue Ökonomie e.V.
    • Hamidou Maurice Bouguerra, Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst) e.V.

    Termin: Dienstag, 19. November, 17.00 - 19.00 Uhr
    Veranstaltungsort:
    SaltLabs, Leipziger Straße 70, 06108 Halle (Saale)
    Livestream: Link folgt nach Anmeldung

  • – Klimaschutz vor Gericht am 28. Januar in Hamburg und online

    Die Klimakrise bedroht unsere Rechte auf Freiheit, Eigentum, Leben und körperliche Unversehrtheit. Aktivist*innen und NGOs setzen zunehmend juristische Werkzeuge ein, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Umwelt- und Naturschutzorganisationen können sich mittels Verbandsklagen gegen Vorhaben wenden, durch die ein Umweltschaden droht oder bereits entstanden ist. Auf diesem Weg haben Umweltinteressen bei Infrastrukturprojekten spürbar mehr Gewicht bekommen. Doch wie erfolgreich sind die Umweltverbände mit ihren Klagen? Wie kann der Weg vor die Verwaltungsgerichte besser genutzt werden? Die Veranstaltung setzt sich mit den Chancen und Grenzen von Klima- und Verbandsklagen auseinander.

    Input:

    • Luisa Schneider, Projektleiterin – Umweltrecht & Partizipation beim Unabhängigen Institut für Umweltfragen e.V.

    Termin: Dienstag, 28. Januar, 17.00 - 19.00 Uhr
    Veranstaltungsort:
    W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V., Nernstweg 32 – 34, 22765 Hamburg
    Livestream: Link folgt nach Anmeldung

  • – Generationengerechtigkeit durch Bürgerräte am 25. Februar in Köln und online

    Klimaschutz und damit die Sicherung der Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen als Eigeninteresse – das klingt erst einmal gut. Doch welche institutionellen Veränderungen im politischen System sind sinnvoll? Der Sachverständigenrat für Umweltfragen schlägt die Berufung eines „Rates für Generationengerechtigkeit“ mit Vetorecht vor. Reicht das? Oder brauchen wir institutionalisierte Bürgerräte? Auf der Veranstaltung werden verschiedene Ansätze diskutiert, die für die Bewältigung der Klimakrise als notwendig erachtet werden.

    Termin: Dienstag, 25. Februar, 17.00 - 19.00 Uhr
    Veranstaltungsort:
    Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln
    Livestream: Link folgt nach Anmeldung

  • – Wege aus der Ohnmacht

    Die Klimakrise ist allumfassend. Sie hat Auswirkungen auf jeden Staat, jeden Wirtschaftszweig, jeden Lebensbereich. Das ist auch für die Demokratie und unsere Gesellschaft eine große Herausforderung. Es gibt viele Menschen, die bereits haupt- oder ehrenamtlich am sozial-ökologischen Wandel mitwirken und den demokratischen Rechtsstaat stärken. In der Veranstaltung haben wir verschiedene Wege und Instrumente beleuchtet, die sowohl die Demokratie stärken als auch den Klimaschutz fördern.

    Zur Aufzeichnung

    Input:

    • Jonas Schaible, Journalist und Autor des Buches "Demokratie im Feuer – Warum wir die Freiheit nur bewahren, wenn wir das Klima retten - und umgekehrt"

    Panel:

    • Stefan Gelbhaar, Bündnis 90 / Die Grünen – Mitglied des Bundestages
    • Paulina Fröhlich, stellv. Geschäftsführerin und Leitung Resiliente Demokratie beim Progressivem Zentrum
    • Charlotte Dase, Referentin "Engagiert für Klimaschutz" beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
    • Dr. Michael Efler, Vorstand von BürgerBegehren Klimaschutz e.V.

    Moderation: Helena Sattler

  • – Solidarität statt Populismus

    Populisten am rechten Rand nutzen Krisen und Ängste, um ihre menschenverachtenden Ideen voranzutreiben. So geht die zunehmende Entsolidarisierung der Gesellschaft mit Rassismus, Antisemitismus und verschärften Verteilungskämpfen einher. Insbesondere die Klimakrise passt ins Konzept des Populismus, weil die Auswirkungen global und komplex sind. Rechte Parteien und Netzwerke blockieren effektiven Klimaschutz und schaden damit vor allem ohnehin benachteiligte Menschen – hierzulande und im globalen Süden. Wie können wir das Bewusstsein für Klimarassismus schärfen und dem entgegenwirken? Wie schaffen wir eine Solidarisierung mit von Klimarassismus betroffenen Menschen? Im Fokus der Veranstaltung stehen Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus der Praxis.

    Zur Aufzeichnung

    Input:

    • Dr. Axel Salheiser, Co-Autor "Klimarassismus" und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ)

    Panel:

    • Leonel Richy Andicene, Vorsitzender der Jusos Brandenburg
    • Franziska Sperfeld, Leiterin des Fachgebiets Umweltrecht und Partizipation am Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU)
    • Dante Davis, Projektkoordination „ConnACTion“ bei der BUNDjugend
    • Dr. Jan Skudlarek, Autor und Philosoph

    Moderation: Helena Sattler

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    Foto: Ana Torres Photography

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