Für die Fridays-Gruppe in Lübeck ist klar: so, wie die Wärmeversorgung momentan ist, kann sie nicht bleiben! Viel zu viele Gebäude werden noch mit fossiler Wärme versorgt, die Fernwärme basiert auf Erdgas. Am 6. September organisierten sie deshalb ein Treffen, zu dem wir als Referent*innen eingeladen waren. Aus verschiedenen Gruppen und Organisationen kamen Menschen, um gemeinsam zu überlegen, wie die Lübecker Wärme klimaneutral und bezahlbar werden kann. Lübeck hat dafür gute Voraussetzungen: die Stadtwerke, die auch das Wärmenetz betreiben, sind in kommunaler Hand. Allerdings versorgt das Fernwärmenetz nur einen relativ kleinen Anteil der Gebäude. Und so haben wir verschiedene Kampagnenmöglichkeiten diskutiert: ein Bürgerbegehren zum Abschalten der städtischen Gaskraftwerke, zum Ausbau und der Dekarbonisierung des Wärmenetzes oder für eine kommunale Offensive für eine nachhaltige Wärmeversorgung mit umfangreichem Maßnahmenkatalog. Die Wärmewende in Lübeck kann losgehen, Ideen gibt es genug!