Kraft-Wärme-Kopplung –(k)ein Auslaufmodell der Energiewende

  • Referent: Dr. Michael Huber

Leider ist es ein Naturgesetz, werden Kohle, Heizöl oder Erdgas in Kraftwerken zur Stromerzeugung verbrannt, werden nur 30% bis 60% zu Strom, der Rest geht als Abwärme verloren. Bis zu 70 % des dabei erzeugten CO2 werden also völlig nutzlos emittiert. Alternative ist die Nutzung der bei der Stromerzeugung in großen und kleinen Kraftwerken anfallenden Abwärme zu Heizzwecken, die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Der Einsatz von Brennstoff zur reinen Wärmeerzeugung an anderer Stelle wird so vermieden und insgesamt die CO2-Emmision gesenkt. KWK erschien deshalb geradezu als Wunderwaffe der Energiewende. So wurde ab ca. 2000 der Zubau von kleinen Kraftwerken mit KWK sog. Blockheizkraftwerken (BHKW) massiv gefördert und auch beim Zubau großer Gaskraftwerke wurde oftmals KWK für Fernwärme genutzt. Doch um die Klimaziele zu erreichen, geht es inzwischen nicht mehr um die Minderung von CO2-Emission sondern die Vermeidung. Ist KWK also ein Auslaufmodell?

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