PowerShift Crashkurs zur Wärmewende - jetzt mitmachen!

31. August 2023 von 9- 17 Uhr in Berlin, Haus der Demokratie und Menschenrechte.

Hierzulande und vor allem im globalen Süden leiden die Menschen zunehmend unter den Folgen der Klimakrise. Anhaltend hohe Methanemissionen tragen dazu wesentlich bei. Methan, Hauptbestandteil von Erdgas, heizt das Klima über einen 20-Jahres-Zeitraum 82 mal stärker an als CO2. Deshalb schadet nicht nur die Verbrennung von Erdgas dem Klima, sondern bereits seine Förderung und sein Transport.

Das Ende der Gaslieferungen aus Russland hätte eine Chance sein können, den dringend notwendigen Einstieg in den Ausstieg aus der Erdgasnutzung einzuleiten. Doch stattdessen stürzt sich die Bundesregierung in neue fossile Projekte – LNG-Terminals, langfristige Gaslieferverträge jenseits jeder klimapolitischen Vernunft und sogar neue Gasförderung in der Nordsee und im Ausland. Diese Gasförderprojekte richten neben dem klimatischen auch sozialen und ökologischen Schaden an, etwa im Senegal.

Fast die Hälfte des in Deutschland verbrauchten Gases dient der Wärmeerzeugung, davon wiederum wird knapp die Hälfte von privaten Haushalten verbraucht. Insgesamt ist der Gebäudesektor für 40% der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich! Eine Zukunft ohne Erdgas ist deshalb eine, in der wir anders heizen als heute. Klimagerecht wird sie dann, wenn sie nicht nur das fossile Heizen beendet. Klimagerechtigkeit heißt auch, Energiearmut zu überwinden und die Lage all derer entscheidend zu verbessern, die heute in schlecht gedämmten Häusern leben und nicht wissen, wie sie die steigenden Heizkosten stemmen sollen. Um die klimagerechte Wärmewende geht es in diesem Crashkurs.

Bis zum 15. August anmelden!

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Foto: Alistair Hamilton, FlickR (CC BY 2.0)