Die Initiative "Landshut fossilfrei" wird von einem breiten Bündnis an Klima- und Umweltschutzvereinen und -initiativen, der Tierschutz-partei, der ÖDP und den Grünen unterstützt. Gemeinsam mit den Initiator*innen von "Klimawende von unten" und "Landshut muss handeln" setzen sich für eine nachhaltige Energieversorgung ein und fordern den Verzicht auf fossile Energieträger in Landshut bis spätestens 2028.
Derzeit werden Schulen und städtische Einrichtungen größtenteils mit fossilen Energien versorgt. Obwohl die Fernwärme der Stadtwerke teilweise aus einem Biomassekraftwerk stammt, machte diese nur 17 MW im Jahr 2022 aus. Gleichzeitig wurde der größte Anteil an Wärme (25,3 MW) aus mit Erdgas betriebenen Blockheizkraftwerken bezogen.
Die Landshuter Bürger*innen sind sich aber der voranschreitenden Klimakrise bewusst. Ihnen passiert viel zu wenig in Landshut. Deswegen fordern sie die Landshuter Stadtwerke und die Stadt auf, bis spätestens 2028 vollständig auf die Bereitstellung von Energie durch fossile Energieträger zu verzichten. Außerdem sollen die CO2-Emissionen bis 2025 im Vergleich zu 2019 halbiert werden. Zudem soll die Energie zukünftig nachhaltig und regional bereitgestellt werden und generationsübergreifend in öffentlicher Hand bleiben. Ein weiteres Ziel von “Landshut fossilfrei” ist es, den Energiebedarf durch Effizienz- und Suffizienzmaßnahmen aktiv um mindestens 25% zu reduzieren.
Seit 2022 konnten bereits konstruktive Gespräche mit der Stadt und den Stadtwerken stattfinden. Für das Bürgerbegehren werden etwa 3500 Unterschriften benötigt. Das bedeutet, wenn 100 Menschen in Landshut je 35 Unterschriften sammeln, wäre das Ziel erreicht. Mit der Collect-35-Challenge können sich fleißige Sammler*innen als Sammelheld*innen einen Ehrenplatz auf der Website verdienen.
Wir drücken den Aktiven die Daumen und blicken gespannt auf die Entwicklungen in Landshut.
Wenn ihr die Initiative “Landshut fossilfrei” unterstützen wollt, dann schaut doch mal auf der Website vorbei unter: https://www.landshut-fossilfrei.de